Today I introduce you to a book - something out of the norm - but an accumulated knowledge is a good foundation for every maker. Especially when it comes to sensors - one of the main purposes of the microcontroller - you can also refer to a reference book from the year 2015. The applied principles are still valid today.
The authors are from Finland; the book was translated into German. I will therefore address the German target group in native language:
Dank der Buchbindungspreise gibts das Buch unter der ISBN 9783864901607 auch heute noch für 29, 90 Euro: der Leser erhält rund 400 Seiten Lesestoff. Davon sind die ersten 10% als Hinführung zu den hier vorgestellten Microcontrollern - dem Arduino und dem Raspberry Pi - gewidmet.
Mit Kapitel 3, ab Seite 47 werden dann Themen wie "Entfernung", "Rauch und Gas", "Berührung", "Bewegung", "Licht", "Beschleunigung", "Elektrizität und Magnetismus", "Schall" sowie "Wetter und Klima" behandelt.
Es wird dem Leser zu jedem dieser Themen mindestens ein Sensor vorgestellt, und zwar sowohl mit Angabe und Erläuterung des Quellcodes für Arduino, als auch Raspberry Pi in Phyton. Freilich ist die Anschluss-Schaltung ebenfalls farblich bebildert dabei. Der Code ist mit Hinweis-Nummern versehen und im Anschluß des Kapitels werden die Sketche mit einfachen, nachvollziehbaren Worten erläutert.
Spezielle Sensoren, um die Wasserqualität bspw. in Aquarien zu messen, fehlen jedoch. Wie man selbständig Sensoren herstellen kann (einen Tilt-Switch mit leitender Farbe etwa), wird ebenfalls nicht behalt.
Das Buch kann von vorne bis hinten gelesen werden, muss man jedoch nicht. Viemehr ist es als Hilfestellung zu erworbenen Sensoren zu verstehen, welche der Maker für sein jeweiliges Projekt zum Einsatz bringen möchte.
Der Klappentext auf der Rückseite spricht vom zur Verfügung stehenden Download der Quellcodes. Auf der angegebenen Webseite ist jedoch nichts vorzufinden (www.dpunkt.de/sensoren). Stattdessen findet der Maker hier die ca. 250 kB zum Download:
http://makesensors.botbook.com/code.html
Am Beispiel des DHT11-Sensors wird auch gezeigt, wie man den Raspberry Pi mit dem Arduino verbinden muss, dass der Raspberry Pi genaue Werte erhält, vgl. Seite 353, Kapitel 12.3.3.
Das Buch ist gut strukturiert und Lernziele helfen, das vermittelte Wissen einzusortieren.
Die angesprochene Zielgruppe der "Einsteiger in die Messtechnik" wird hier angesprochen.
Ich für meinen Teil wünschte mir eine weitere Ausgabe im Hinblick auf den "fortgeschrittenen Maker" mit etwas "ausgefalleneren", zeitgemässen Sensoren.
So hat der heise-Verlag 19 Umweltsensoren für den Arduino in der Ausgabe der Make: 1/19 vorgestellt. Wie bereits angedeutet, gehen Aquarianer leer aus. Im Thema "Licht" wird lediglich der typische LDR/Fotowiderstand angesprochen. Hier bieten die grossen Hersteller wie Adafruit und SparkFun deutlich speziellere Sensoren an (für Lux und ultraviolettes Licht etwa - TSL2561/TSL2591). Allein die Sensorik im Umfeld der MQ-Sensoren ist buchfüllend: so wird im Thema "Rauch und Gas" lediglich auf MQ-2 und MQ-303A eingegangen. Das der Code sich unter Verwendung von "analogRead(sensorPIN)" dann irgendwann wiederholt, lässt sich nicht vermeiden. Es sei denn die Autoren wären auf MQ7 "Flying Fish" und das Interpretieren von DataSheets eingegangen.
Update zum 26.06.2019Der Verlag teilt mit, dass nun auch die Downloads wie erwartet unter dem abgedruckten Link verfügbar sind. Es ist durch eine Weiterleitung von www.dpunkt.de/sensoren nach https://www.dpunkt.de/buecher/11822.html gelöst.
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